Übung macht den Meister

Nachdem meine WM-Macarons leider nichts wurden, hat mich der Ehrgeiz gepackt. Es kann doch nicht so schwer sein, vernünftige Macarons zu backen. Aber irgendwie ist es das doch.

Macarons in der Farbe türkis / teal / hellblau in einer Hand mit türkisem Nagellack


Bei meinem ersten Versuch die WM-Macarons zu backen, konnte ich das Rezept ja leider nicht so richtig einhalten, da ich unter anderem etwas unter Zeitdruck war:

1.) Eigentlich sollte das Eiweiß mind. 24 Stunden vom Eigelb getrennt sein - dafür kam mir die Idee zu spontan.
2.) Die Mandeln sollten klein gemahlen sein - dafür hatte ich keine Küchenmaschine.
3.) Der Teig soll leicht flüssig sein - ich hatte die Lebensmittelfarbe unter den fertigen Eischnee gemischt, sodass dieser völlig in sich zusammen fiel.


Für den zweiten Versuch habe ich dann extra einen Tag vorher im Thermomix meiner Mutter Mandeln gemahlen. Außerdem habe ich das Eiweiß vom Eigelb getrennt und das Eiweiß einen Tag im Kühlschrank stehen lassen Am nächsten Tag habe ich das Eiweiß dann steif geschlagen und dabei direkt die Lebensmittelfarbe zugegeben.

Eischnee in der Farbe rosa eingefärbt mit der Wilton Gel Lebensmittelfarbe Rosa / Pink


Das Ergebnis war leider immer noch nicht zufriedenstellend, denn leider habe ich den Teig so vorsichtig bearbeitet, dass das Eiweiß noch zu steif war. Die Schalen schmecken zwar gut, aber hübsch sind sie nicht gerade und "Füßchen" haben sie auch nicht alle.

fertige kaputte und heile Macarons in rosa


Also habe ich nach einem "geling-sicheren" Rezept gesucht und einen dritten Versuch gestartet.
Ich bin dabei auf ein Rezept von Tortenjunkie gestoßen.

Herausgesiebte grobe Stücke von Mandeln


Ich habe 63g gemahlene Mandeln mit 20g Puderzucker vermengt, sechs mal gesiebt und dabei alles aussortiert, was nicht fein genug war.

Dann habe ich ein Eiweiß (35g), welches übrigens nicht 24 Stunden vom Eigelb getrennt war, mit einem hauch Salz steif geschlagen und 40g Zucker langsam einrieseln lassen. Außerdem habe ich auch hier wieder direkt die Lebensmittelfarbe mit eingerührt.

Die Mandel-Puderzucker-Mischung habe ich nun in mehreren Etappen unter den Eischnee gemischt, da ich gerne etwas mehr rühren wollte um dem Teig etwas flüssiger als beim zweiten Versuch zu bekommen.

fertige türkise Macarons

Den fertigen Teig habe ich in Kreisen aufgespritzt, ca. 30 Minuten ruhen lassen und für 15 Minuten bei 150°C gebacken.

Die Oberfläche ist diesmal zwar nicht eingerissen, aber es haben sich trotzdem keine "Füßchen" gebildet. Die beiden einzigen "perfekten" Macarons aus dem ersten Versuch sind also immer noch ein glücklicher Zufall.

Ich werde selbstverständlich nicht aufgeben und weiterhin alles ausprobieren, bis ich akzeptable Macarons gezaubert habe...das kann doch nicht so schwer sein....

Liv

2 Kommentare:

  1. Uf, an Macarons habe ich mich noch nie ran getraut, eben weil es nicht einfach ist...Toll das du so dran bleibst, ich finde übrigens das die blauen schon super aussehen, besonders auf dem ersten Foto. Ich wäre mit denen zufrieden, hihi;)
    Liebe Grüsse,
    Krisi

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    1. Vielen Dank liebe Krisi,

      ich war auch schon ziemlich zufrieden mit den blauen, aber man muss ja noch ein Ziel haben ;)

      Liebste Grüße,
      Liv

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